Wie sinnvoll sind regelmäßige Wurmkuren bei Pferden?
Üblicherweise wird in den meisten Reitställen 3-4mal jährlich chemisch entwurmt. Das gibt ein Gefühl von Sicherheit – schließlich ist Wurmbefall nicht ungefährlich.
Aber wie sinnvoll sind diese regelmäßigen Entwurmungen? Sind unsere Pferde damit tatsächlich über einen längeren Zeitraum wurmfrei?
Leider ist die Antwort Nein!
Längst hat es sich auch unter rein schulmedizinisch ausgerichteten Tierärzten herumgesprochen, dass die regelmäßige Verabreichung chemischer Wurmkuren zu einer Resistenzbildung geführt hat.
Das bedeutet: Die Wurmkur schadet zwar noch dem Wirt, also unserem Pferd, aber nicht mehr dem Parasit. Die Würmer haben gegen die meisten Anthelminthika Resistenzen entwickelt und tummeln
sich freudig weiter im Darm.
Für unser Pferd bedeutet die Wurmkur aber eine Schwächung der empfindlichen Darmflora und belastet den Stoffwechsel.
Was kann man tun?
Unser Frühjahrsangebot umfasst eine Kotuntersuchung auf Parasiten im Labor Vetscreen. Zusätzlich informieren wir ausführlich über sinnvolles Vorgehen bei Wurmbefall und auch welche Mittel zur
Wurmprophylaxe in Frage kommen. Gerade die Gesunderhaltung des Darms ist der beste Schutz vor übermäßigem Wurmbefall!
Kotprobenbehälter und sämtliches Versandmaterial kann in der Praxis abgeholt oder versandt werden.
www.sospitalis.de
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